Nationalpark Krka

Nationalpark Krka Wasserfall im Nationalpark Krka - Foto: Wikipedia - Autor: Ytrugg - Lizenz: s.u.






Übersicht



Der Nationalpark Krka hat eine Fläche von 109 Quadratkilometer. Der typische Karstfluß Krka fließt hier kilometerlang durch eine Schlucht. Auf seinem Weg zum Meer bildet er beim Durchbruch durch das Gestein zahlreiche Seen, Wasserfälle und Wildbäche. Zwischen den schönsten Wasserfällen, Roski slap und Skradinski buk, steht auf dem Inselchen Visovac ein Franziskanerkloster mit einer reichen Bibliothek. Innerhalb des Nationalparks befindet sich das malerische Städtchen Skradin mit einem Hotel und einem Yachthafen. Zu den am häufigsten besuchten und nachgefragten Anziehungspunkten im Krka Nationalpark zählen außer den sieben Wasserfällen auch die Klosterinsel Visovac der Franziskaner im See Jezera Visovac.



Nationalpark Krka Brücke zum Eingang des Nationalparks - Bildquelle: Wikipedia - Autor: Silverije - Lizenz s.u.





Nationalpark Krka


Weiterhin das Krka Monastery, ein serbisch-orthodoxes Kloster, die ehemalige römische Siedlung Burnum, wo die Überreste eines Amphitheaters und die Ruinen eins Aquädukts zu sehen sind sowie einige alte Befestigungen, die im Mittelalter zum Schutz vor den Türkeneinfällen errichtet worden sind. Es lohnt sich schon allein wegen der vielen befestigten Wanderwege, die herrliche, fast unberührte Natur zu besichtigen, wobei die Wege allerdings zu ihrer eigenen Sicherheit nicht verlassen werden dürfen. Alles ist gut ausgeschildert, sodass ich sicher bin, Sie werden ihren Weg im Nationalpark Krka finden.

Eine hervorragende Website bietet Ihnen alles wissenswerte zu einem Aufenthalt im Nationalpark Krka mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeite: nationalpark-krka.de/



Nationalpark Krka Aquädukt in der ehemaligen römischen Siedlung Burnum - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Der kroatische Nationalpark Krka umfasst auf einer Fläche von 109,5 Quadratkilometer den rund 45 Kilometer langen Flussabschnitt der Krka zwischen Knin und Skradin sowie den Unterlauf des Nebenflusses Čikola. Der Nationalpark wurde im Jahre 1985 gegründet. Der Eintritt ist kostenpflichtig. Im Nationalpark leben insgesamt etwa 860 Pflanzenarten und 220 Tierarten. Neben einer der größten Fledermauskolonien Europas leben im Seebereich des Flusses und in den Sümpfen viele Amphibien, in den Gehölzern und Gesteinen Reptilien und in dem Fluss 18, davon zehn endemische Fischarten. Krka ist für die Vogelwanderung im Frühling und Herbst von außerordentlicher Bedeutung und wegen der Artenvielfalt eines der wertvollsten Biotope Europas.



Nationalpark Krka National park "Krka" - Foto: Wikipedia - Autor: Matea Bolcevic - Lizenz: s.u.


Krka ist der siebte Nationalpark in Kroatien, der für seine zahlreichen Seen und Wasserfälle bekannt ist. Der Name des Parks stammt vom Fluss Krka, der ein Teil des Parks ist. Der Nationalpark liegt in Mitteldalmatien flussabwärts von Miljevac und nur wenige Kilometer nordöstlich der Stadt Sibenik. Der Nationalpark umfasst das Gebiet entlang des Flusses Krka, der am Fuße des Dinara-Gebirges bei Knin entspringt (etwa 8 km östlich) und durch eine 75 Kilometer lange Schlucht führt, durch den Prokljansko-See fließt und in der Bucht von Sibenik in die Adria mündet. Im Nationalpark Krka gibt es sieben Wasserfälle und seine Schönheit ist ein natürliches Karstphänomen. Besonders lohnend sind Besuche im Frühling und Sommer, weil der Park dann in voller Pracht und Blüte steht und man sich wunderbar in reinem Wasser erfrischen kann.



Nationalpark Krka Impressionen - Foto: Wikipedia (Public domain)


Krka wurde am 24. Januar 1985 zum Nationalpark erklärt und ist der siebte Nationalpark in Kroatien. Das Wasserkraftwerk Jaruga unter den Hängen des Wasserfalls Skradinski buk ist das zweitälteste Wasserkraftwerk der Welt und das erste in Europa. Es wurde am 28. August 1895 eröffnet, nur drei Tage nach dem ersten Wasserkraftwerk der Welt an den Niagarafällen. Der Nationalpark Krka gehört zur südeuropäischen (Mittelmeer- und Sub-Mittelmeer-) Region. Aufgrund seiner besonderen Lage und der mosaikartigen Verbreitung verschiedener Lebensräume zeichnet er sich durch eine außergewöhnlich reiche und vielfältige Flora und Fauna aus. 860 Arten und Unterarten von Pflanzen wurden auf dem Territorium des Nationalparks identifiziert, darunter einige endemische illyrisch-adriatische Arten.

Hier wurden u.a. Szenen für einige der schönsten Verfilmungen der Bücher des deutschen Schriftstellers Karl May gedreht.....!



Nationalpark Krka Nationalpark Krka - Foto: Wikipedia - Autor: Meganp - Lizenz: s.u.



Wasserfälle


Die Quelle der Krka befindet sich beim Wasserfall Topoljski buk (22 m), der sich nicht mehr auf dem Gebiet des Nationalparks befindet, jedoch auch unter Schutz steht. Der Fluss hat neben vielen kleinen acht große Wasserfälle, sieben davon innerhalb des Nationalparks Krka. Von Knin flussabwärts sind dies:

Bilušića buk (22,4 m)
Ćorića buk oder Brljan (15,5 m)
Manojlovački slapovi (Reihe von Wasserfällen mit einer Gesamthöhe von 59,6 m und einer Hauptstufe von 32 m)
Sondovjel oder Rošnjak (8,4 m)
Miljačka slap (23,8 m)
Roški slap (26 m)
Skradinski buk (17 Stufen mit einer Gesamthöhe von 45,7 m)



Nationalpark Krka Wasserfall „Skradinski buk“ - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)

See Jezera Visovac


Der Wasserfall Skradinski buk setzt sich aus Rauwackenbarrieren, Inseln und Seen zusammen, die von einem Netz von Pfaden und Brücken für Wanderer durchzogen werden. Im Mittellauf der Krka wurden deren Ufer im Gebiet des Nationalparks großflächig aufgeforstet. Zwischen Roški slap und Skradinski buk liegt inmitten des gleichnamigen Sees die Insel Visovac, die zu den wichtigsten Natur- und Kulturschätzen der Republik Kroatien zählt....

Weitere Informationen zur Insel Visovac im Nationalpark Krka in Kroatien finden Sie hier....!



Nationalpark Krka Visovac See, Blick von Visovac in Richtung Roškovo Wasserfall - Foto: Wikipedia - Autor: Roberta F. - Lizenz: s.u.


Nacionalni park Krka-Skradinski buk

Wasserfall Skradinski Buk, Nationalpark Krka, Kroatien - eingebunden über Wikimedia Commons



Insel Visovac

Insel Visovac Im Nationalpark Krka zwischen Roski slap und Skradinski buk liegt inmitten des gleichnamigen Sees die Insel Visovac, die zu den wichtigsten Natur- und Kulturschätzen der Republik Kroatien zählt. A...





Kloster des Heiligen Erzengels Michael


Im Nationalpark Krka befindet sich auch ein serbisch-orthodoxes Kloster aus dem 14. Jahrhundert. Es liegt in landschaftlich schöner Lage im breiten, ruhigen Teil der Flusslandschaft Krka, der sogenannten Carigradska draga etwa in der Mitte der Krka-Schlucht. Das Kloster wurde auf den Fundamenten eines älteren Einsiedlerklosters errichtet. Das kirchliche Gebäude trägt den Namen „Kloster des Heiligen Erzengels Michael“ und wurde zum ersten Mal im Jahre 1402 als Stiftung von Jelena Šubić schriftlich erwähnt. Das Kloster ist eines der wichtigsten spirituellen Zentren der orthodoxen dalmatinischen Eparchie, die in der Stadt Šibenik ihren Sitz hat. Die Kirche steht neben dem Kloster und besitzt die Form eines byzantinischen Gebäudes mit einer Kuppel. Der Glockenturm wurde im romanischen Stil erbaut.

Unterhalb der Kirche befinden sich antike römische Katakomben, die für Besucher geöffnet sind. Das Kloster beherbergt eine große und reiche Bibliothek mit vielen historischen Handschriften, Inkunabeln und seltenen Büchern.



Nationalpark Krka Kloster des Erzengels Michael - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Reka Krka pored manastira Krka

Der Fluss Krka beim Kloster des Heiligen Erzengel Michael - eingebunden über Wikimedia Commons



Parkeingang Lozovac


Wie kommt man zum Eingang des Nationalparks Krka?

Fahren Sie mit dem Auto von Sibenik (Nationalstr. 33 bis Brauerei Sibenik - dann N 56 bis zumr Abzweigung Nationalpark) nach Lozovac- hier befindet sich der Haupteingang des Parks für Busse und Individual-Touristen. Während des ganzen Jahres stehen kostenlose Parkplätze für individuelle Besucher und organisierte Gruppen zur Verfügung, die mit Touristenbussen anreisen. Von April bis Oktober wird der Transport für Einzelpersonen zum Wasserfall Skradinski buk und zurück in den Bussen des Nationalparks organisiert. In der Winterzeit ist es Gästen gestattet, mit ihren eigenen Fahrzeugen nach passieren des Kassenbereichs dorthin zu kommen. Die Busse der Reisebüros dürfen ihre Gruppen durch den Park transportieren. Besucher, die die Natur und das Wandern genießen möchten, können den Wasserfall Skradinski buk auf einem 875 Meter langen Wanderweg erreichen, der vom Eingang Lozovac zu diesem Ort führt. Hier am Parkeingang können auch Bootstouren - u.a. auch zur Klosterinsel Visovac - gebucht werden.



Nationalpark Krka Alte Brücke mit Mühle bei den Wasserfällen „Skradinski buk“ im Nationalpark Krka - Foto: Wikipedia - Autor: SchiDD - Lizenz: s.u.

Weitere Informationen:


Touristische Hinweise:

Nationalpark Krka

Krka - der schönste Karstfluss Kroatiens

Trg Ivana Pavla II br.5,

22000 Šibenik,

Kroatien

Telefon:
+385 22 201 777

Fax: +385 22 336 836

E-Mail: info@npk.hr;

Internet: http://www.np-krka.hr/en/



Quellennachweis:


1.:
Die Informationen zum Nationalpark Krka in Kroatien basieren auf dem Artikel Nationalpark Krka (Stand vom 14.07.2016) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Die Fotos "Teaserfoto: Nationalpark Krka - Autor: Böhringer Friedrich" - "Wasserfall im Nationalpark Krka - Autor: Ytrugg" - "Visovac See, Blick von Visovac in Richtung Roškovo Wasserfall - Autor: Roberta F." - "Nationalpark Krka - Autor: Meganp" stammen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Die Fotos werden unter den Bedingungen der „Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported“-Lizenz veröffentlicht.

Die Fotos "Brücke zum Eingang des Nationalparks - Autor: Silverije" - "Nationalpark "Krka" - Autor: Matea Bolcevic" - "Alte Brücke mit Mühle bei den Wasserfällen „Skradinski buk“ - Autor: SchiDD" stehen unter den Creative Commons "Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)".



Fotos Nationalpark Krka












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